Der Tag, an dem der Wind dich trägt

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:Bücher
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
  • Beitrag zuletzt geändert am:
  • Lesedauer:2 min Lesezeit

von James Patterson

Inhalt:

Die Tierärztin Frannie lebt nach dem Tod ihres Ehemanns sehr zurückgezogen. In den einsamen Wäldern Colorados stößt sie auf ein höchst merkwürdiges und geheimnisvolles Forschungslabor. Frannie erfährt davon, als sie eines Nachts ein total verängstigtes Mädchen aufgabelt. Max ist höchstens elf Jahre alt und ihre Geschichte klingt mysteriös. Sie ist aus der Schule geflohen und wird von Wärtern verfolgt, die sie töten wollen. Frannie ist sprachlos, als Max ihre Flügel ausbreitet und sich in die Luft erhebt.

Kann es sein, dass die Schule ein getarntes Genforschungs-Zentrum verbirgt, in dem Experimente mit Menschen vorgenommen werden? Frannie schwebt in großer Gefahr, denn alle Zeugen, die von den Fähigkeiten dieses Mädchens wissen, werden brutal getötet. Es scheint, dass jemand dabei ist, die Geschichte der Menschheit neu zu schreiben, doch wer steckt dahinter?

Meine Meinung:

Ein wirklich unwerfendes Buch über großartige Kinder. Teilweise kommen diese mir zwar „zu erwachsen“ vor, aber das kann auch durch die Genmanipulation und ihrem Schicksal herrühren, dass die 11 jährigen schon um einiges Reifer sind als normale 11 Jährige. Viele kritiker mahnen die Paralelen zur TV Serie Dark Angel an. Klar gab es dort auch ein Genmanipuliertes Kind, selbst der Name ist Identisch und ich bin mir sicher, das einer der Autoren von anderen inspiriert wurde, aber selbst dann muß ich sagen dass sie es mit eigenen Ideen perfekt abgerundet haben. Die Max aus Dark Angel ist „härter, selbstsicherer“ und vor allem älter als die kleine Max aus „Der Tag, an dem der Wind dich trägt“.

Als einzige Kritik würd ich noch die relative „kurze Handlung“ nennen und einige ungereimtheiten. Im hinteren Ende des Buchs wird berichtet wie Max mit seinen zwei erwachsenen Freunden das Labor aufsucht. Dieses wurde aber verlassen. Aus welchem Grund sollten Forscher ein wertvolles Versuchslabor „alleine“ ohne aufsicht zurück lassen um es einige Seiten später sprengen zu wollen?

Aber selbst so kleine Ungereimtheiten machen dem ganzen keinen Abbruch. Es ist und bleibt eines der schönsten Bücher die ich gelesen habe.

Schreibe einen Kommentar